:: Artikel veröffentlichen :: Impressum :: Datenschutz ::

Baugeld und Finanzierung

Bauen ist im Allgemeinen eine nützliche Tätigkeit. Auch wenn auf so mancher Baustelle das Geschehen nicht so weit von Karikaturen wie z.B. in den "Werner"-Filmen entfernt ist. Was nicht passt, wird passend gemacht. Ganz so leicht ist es aber dann doch nicht. Bauen ist vorallem eine anspruchsvolle Projektarbeit mit erheblichem Organisationsaufwand. Je größer das Projekt, desto komplizierter werden alle Abläufe. Ein Bauprojekt sollte deshalb von Anfang an mit größter Sorgfalt und möglichst viel Fachverstand geplant werden.

Als erstes sollte man für das Bauprojekt eine mittlere Umfangsgröße abstecken, also z.B. die gewünschte Wohnfläche eines Hauses in Quadratmetern. So schafft man sich eine erste Vergleichsgrundlage zu vielen bereits realisierten Bauprojekten. Denn da sich der Kommunismus noch nicht so wirklich auf der Welt flächendeckend durchsetzen konnte, steht für viele BauherrInnen bei der Realisierung des Projekts eben das liebe Geld an erster Stelle. Und schon ab da können sehr viele Träume platzen...

Reichen die sogenannten finanziellen Eigenmittel nicht aus, um das Gesamtvolumen des Bauvorhabens abzudecken, bleibt vielen Bauplanern nur die Finanzierung "auf Pump". Woher das benötigte Baugeld aus fremden Mitteln letztlich kommt, kann sehr verschieden sein. Ein privates Darlehen in der Verwandtschaft kommt genauso in Frage wie der Risiko-Kredit ohne Schufa-Auskunft von einem Finanzdienstleister mit Firmensitz auf den Cayman Islands.

Die häufigste Finanzierungsart ist und bleibt wohl noch eine Weile der klassische Bausparvertrag mit seinen entsprechend feststehenden Sonderzinskonditionen. Hier ist der Baufinanzplaner durch die bewährten, recht übersichtlichen Kreditkonditionen fast immer nicht nur planerisch auf der sicheren Seite. Gerade durch die aktuellen Turbulenzen im Weltfinanzsektor, welche hauptsächlich mutmaßlich durch eine unglaubliche Ansammlung geplatzter amerikanischer Baukreditverträge und daraus entstandener Endlos-Derivate hervorgerufen wurde, sollte man sehr genau auf die Konditionen schauen, bevor man sein Bauvorhaben in großem Maße kreditfinanzieren lässt. Eine ausführliche und kompetente Beratung ist an dieser Stelle das A und O. Dann kommt man auch nicht ins Staunen, wenn einem die Bank nach zehn Jahren schreibt, dass jetzt neben der Zinstilgung auch mit der Kredittilgung begonnen werden kann.

Der Trend bei der Finanzierungsberatung geht aber auch ein wenig vom klassischen Bausparkassenvertreter oder Bankschalter weg in Richtung Internet. Was wäre also passender, als Menschen auf der Suche nach der Finanzierbarkeit ihrer Bauprojekte eine übersichtliche Einstiegsplattform in die Welt der Baufinanzierung und des Kreditvergleichs anzubieten. Auch wenn das Lesen mancher Kreditkonditionen im Kreditvergleich mittlerweile so gut verständlich ist wie eine taiwanesische Bedienungsanleitung sollte der Anfang mit dem Baugeldscout problemlos gelingen. Sich zu informieren, hat noch keinem wirklich geschadet, oder?