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Rafting- und Adventuretouren in Österreich

Schlauchbootfahrten auf reißenden Flüssen - so lautet verkürzt die Beschreibung einer populären Sportart, die sich bei uns immer mehr durchsetzt. Mit einem "Raft", wie das spezielle Boot heißt, sind in der Regel zwischen vier und 12 Personen unterwegs. Wildwasser-Raftingtouren sind eine starke physische Belastung und erfordern neben hoher Konzentrationsfähigkeit einen guten Teamgeist.

Bei Wettkämpfen im Rafting wird zwischen verschiedenen Disziplinen unterschieden. Das Kräftemessen findet sowohl im Zeitfahren als auch im Slalom und in der Abfahrt statt und macht das Ganze noch spannender. Es sieht schon ziemlich halsbrecherisch aus, wenn die Teams in den Rafts von der Strömung getragen flussabwärts schießen. Dennoch gilt Rafting nicht als besonders gefahrenreiche Sportart. Doch ein gewisses Unfallrisiko besteht natürlich. Deshalb ist eine gute Ausrüstung sehr wichtig. Außerdem sollten Personen, die an einer Raftingtour teilnehmen, über eine gute Konstitution verfügen und ihren Schwimmkünsten vertrauen.

Rafting: So sieht die Grundausstattung aus

Das Sportgerät besteht aus einem widerstandsfähigen Material und diversen Paddeln und Ersatzpaddeln. Als Kopfschutz dient ein Wildwasserhelm. Die Kleidung wie sollte aus Neopren bestehen. Dieses Gewebe ist für Schuhe mit festen und robusten Sohlen ebenfalls am zweckmäßigsten. Unerlässlich für den Sport sind Schwimmwesten mit integriertem Bergesystem. Auf diese Weise lässt sich eine Person, die unfreiwillig über Bord gegangen ist, leicht aus dem Wasser ziehen. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Helm und die Schwimmweste einer CEC-Prüfung unterzogen wurden. Wer eine Tour in Österreich unternimmt, kann damit rechnen, dass der Anbieter die gesamte Ausrüstung außer einer Outdoor Jacke stellt. Die muss schon mitgebracht werden. Interessenten finden u.a. hier die passende Jacke.

 

Ehe das Boot auf Fahrt geht, ist es ratsam zu kontrollieren, ob sich eine Leine, ein Schlauchband und ein Wurfsack an Bord befinden. Außerdem sollte beachtet werden, dass einige Karabiner, ein Erste-Hilfe-Kasten sowie eine Signalpfeife mitgenommen werden. Es versteht sich von selbst, dass der Rafting Guide sämtliche Gegenstände der Notfallausrüstung zu handhaben weiß. Dieser wird auch ein Auge darauf haben, dass Blasebalg oder Pumpe im Boot sind, falls das Raft einmal Luft verlieren sollte.

Wer auch fürs Rasten unterwegs gut gerüstet sein will, packt eine persönliche Notapotheke und leichtes und robustes Geschirr aus Kunststoff ein. In einem praktischen Gepäckstück aus der Kollektion der Puma Koffer ist alles gut untergebracht. Taschen, Beutel oder Back Packs aus der Puma Koffer Serie sind wasserdicht und lassen sich am Körper, z. B. über der Outdoor Jacke festbinden oder -schnallen. Bei dem Geschirr kann es sich um kleine Becher handeln, um flache Teller und Deckeldosen, in denen beispielsweise Kekse oder Apfelstücke transportiert werden. Gerade Personen, die auf ihren Blutzuckerspiegel achten müssen, haben gern eine Wegzehrung dabei, die sie ohne Umstände in ihrem robusten Puma Koffer oder einer eng am Körper getragenen Umhängetasche verstauen können. Wird statt der Outdoor Jacke eine Weste getragen, lässt sich beispielsweise ein kleines Day Pack aus dem Sortiment der Puma Koffer und Rucksäcke benutzen. Kleinteiliges Geschirr findet auch in den großzügig bemessenen Taschen einer Outdoor Weste Platz. Von der Qualiät des Geschirrs kann man sich hier überzeugen. Wer sich für stabile Puma Koffer und Rucksäcke interessiert sollte unbedingt hier vorbeischauen.

Vorschläge für Rafting und Adventure in Österreich

Wenn alles geregelt und gut vorbereitet ist und auch das Geschirr nicht vergessen wurde, kann die Raftingtour endlich losgehen. Die Flüsse in Österreich bieten dafür beste Voraussetzungen und garantieren Funsport vom Feinsten. Je besser sich die Teilnehmer ins Team integrieren und den Anweisungen des Rafting Guides folgen, desto reibungsloser verläuft die Flussfahrt im Schlauchboot. Erlebnisreich wird sie auch ohne Kompetenzgerangel oder die Tendenz zu Alleingängen. Ein bewährtes Gelände für Rafting ist der Nationalpark Gesäuse in der Steiermark. Mitten durchs Gebirge führt die atemberaubende Fahrt auf dem Gebirgsfluss Enns in Österreichs drittgrößtem Nationalpark. Neueinsteiger und erfahrene Rafting-Sportler erleben alle Facetten dieser faszinierenden Sportart. Gestartet wird die Tour am "Johnsbachsteg". Auf mittelschwerem Wildwasser findet auf einer Distanz von ca. fünf Kilometern das Einpaddeln statt. Wer jetzt schon schnaufen muss, sollte sich darüber im Klaren sein, dass dies erst das Warm-up war. Anschließend fährt ein Bus die Crew flussaufwärts bis ans Naturdenkmal "Gesäuse-Eingang".

Hier beginnt der abenteuerliche Teil der Enns-Tour: Der Raft muss durch einen Wildwasserkatarakt gesteuert werden, der auf einer Länge von etwa einem Kilometer eine rasante Strömung aufweist. Danach geht es relativ ruhig weiter durch die Hochtor-Nordwände mit fantastischem Panoramablick. Die "lange Gasse" stellt aufgrund ihres Wildwassers eine weitere Herausforderung dar. Den krönenden Abschluss bietet eine Stromschnelle, die nicht ohne ist und deshalb "Rolling Stones" genannt wird.

Rafting & Co. an und auf der Salza

Die in Niederösterreich entspringende steirische Salza, ein Nebenfluss der Enns, gilt als einer der attraktivsten Gebirgsflüsse in Europa. Sie begeistert mit einer Wasserfarbe in sattem Türkisgrün. Auch die malerische Flora an den Ufern der Salza laden zu einem besonderen Natur- und Sporterlebnis ein. Die Raftingtour führt durch enge Felsschluchten, wie sie in Österreich nur hier im Salza-Naturpark zu finden sind. Auch diese Tour weist ähnliche Highlights auf wie die "lange Gasse". Wenn der Wasserstand niedrig ist, kann die Salza auch mit Fun-Rafts oder flachen Kanus befahren werden. Das Camp, in dem die Gäste ausruhen, liegt direkt am Flußufer.

Dieses Outdoor-Camp ist auch Ausgangspunkt für eine andere Aktivität an der Salza, die viele Funsportler und Urlauber begeistert: ein Floß im Team bauen. Die Aufgabe besteht darin, aus verschiedenen Materialien ein Gefährt zu konstruieren, das die Floßbauer anschließend sicher über die Salza trägt. Dies findet am unteren Abschnitt des Flusses statt. Doch zuvor müssen Bretter, Latten, Seile und Schwimmkörper so miteinander verbunden werden, dass ein Floß entsteht. Dabei sind Kommunikations- und Kooperationsbereitschaft gefragt. Bei warmem Wetter besteht die Ausrüstung der "Flößer" aus Paddel, Helm und Schwimmweste, bei kühlen Temperaturen schlüpfen sie in Neoprenanzüge.

Die Salzach sportlich nehmen

Sie entspringt in den Kitzbüheler Alpen und zählt mit einer Länge von 225 Kilometern zu den großen Alpenflüssen: Die Salzach, ein Nebenfluss des Inn, bezieht ihr Wildwasser von den Gletschern am Großglockner. Kenner schätzen den Wasserreichtum des Flusses, der ideale Voraussetzungen für knackige Raftingtouren der mittelschweren Kategorie bietet. Ein wenig beherzt sollten Teilnehmer einer Tour auf der Salzach schon sein, denn der Crew des Rafts bleibt nicht allzu lange Zeit, um sich an die Eigenheiten des Flusses und die Gegebenheiten an Bord zu gewöhnen. Vor allem gilt es, sich mit den beim Rafting üblichen Kommandos vertraut zu machen.

Schon bald nach dem Start wartet eine Stromschnelle, das "Labyrinth", die höchste Aufmerksamkeit erfordert. Die Tour führt vorbei an dem Wasserfall Gasteiner Ache im Bundesland Salzburg. Mancher mag heimlich die Fliegenfischer beneiden, deren Eldorado diese Region ist, in der sie ihrem vergleichbar gemächlichen Sport nachgehen. Liegt der Wasserfall hinter der Raft-Besatzung, führt die Tour durch ruhigeres Gewässer. Ehe die Füße wieder den Erdboden berühren, geht es noch einige Male recht spritzig zu - und entsprechend sehen die Teilnehmer aus, wenn sie aus dem Raft klettern. Fast alle haben die Tour genossen und sind fest davon überzeugt, dass sie noch weitere Raftingtouren unternehmen werden.

Alternative zum Rafting: Canyoningsport

Manche nennen es Schluchting oder Schluchten - gemeint ist das Begehen einer Schlucht von oben nach unten. An der Salza wird dieser Funsport beispielsweise in einer malerischen Waldschlucht ausgeübt, die auch für Anfänger geeignet ist. Die Kletterpassagen sind kurz, es gibt Wasserrutschen und Strecken zum Abseilen. Die Tour endet an einem Wasserfall und lässt sich auch bei regnerischem Wetter durchführen. Wer daran teilnehmen möchte, muss mindestens 12 Jahre alt sein und Trittsicherheit mitbringen. Ein geprüfter Guide leitet die Gruppe sicher durch die Schlucht. Die Teilnehmer sollten Badesachen und ein Handtuch dabei haben und festes Schuhwerk tragen, das bis zu den Knöcheln reicht.