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Eine Männerwandertour zur Alpenhütte

Männerwandertouren haben seit Generationen Tradition und sind auch heute noch so aktuell wie einst. Nicht selten planen die Männergruppen monatelang die zukünftige Wanderung. Zuerst sollten sich alle Teilnehmer der Wandergruppe auf einen Termin für die Wandertour einigen, der allen passt. Danach kann man sich auf die Suche nach der passenden Hütte machen und diese anmieten. Erst dann kann die Wanderung detailliert geplant, und die Route festgelegt werden.
Da eine Hüttenwanderung unter Männern zu einem bleibenden Erlebnis werden soll können nach der Grundorganisation zusätzlich kleine Besonderheiten geplant werden. Die alleinige Planung der Wanderroute alleine reicht da nicht aus, urige und verrückte Hüttenabende mit spaßigen Momenten gehören einfach zu einer Hüttenwanderung unter Männern dazu.

Alpenhütten - urige und gemütliche Unterkünfte

Urige Alpenhütten lassen sich über Fremdenverkehrsvereine, Reisebüros und Internetplattformen mieten. Wir haben die Planungsabende für unsere Bergwanderungen schon im Vorfeld genossen, daher haben wir wöchentlich einen sogenannten "Hüttenplanungsabend" veranstaltet. Um die Stimmung anzuheizen mußte jeder von uns bereits eine Wanderhose mit passenden Wanderstiefeln zu diesen Treffen anziehen, denn wir wollten es authentisch, damit wir die schönsten Tage im Jahr auch wirklich perfekt planen konnten.
An einem dieser Planungsabende entschieden wir uns dann für die passende Alpenhütte und buchten sie. Wir hatten eine Hütte ausgesucht, die mit dem Auto und dem Lift nicht zu erreichen war. Man konnte zwar einen Teil der Steigung mithilfe eines Lifts zurücklegen, musste aber den Rest des Weges wandern.

Wir hatten uns bewusst diese einsame Hütte in den Alpen ausgesucht. Bei einer der letzten Wanderungen haben wir nämlich den Fehler gemacht, uns für eine eher zentral gelegene Hütte zu entscheiden. Andauernd klopften Touristen und wollten mit uns etwas essen, trinken oder unsere Toilette aufsuchen. Das empfanden wir auf Dauer als eher ziemlich nervig. Daher entschieden wir uns nun für eine Hütte, die nicht gleich zu finden war. Dies hatte aber auch gleichzeitig den Nachteil, dass wir alle Nahrungsmittel und unser Geschirr auf unseren Rücken zur Hütte transportieren mussten. Natürlich hätten wir kein zusätzliches Geschirrpaket mitnehmen müssen, doch für den langen Weg erwies sich diese Entscheidung bereits mehrfach als perfekt. Das entsprechende Geschirr aus Kunstoff, welches dem derberen Gebrauch und diversen Zweckentfremdungen wiedersteht, haben wir hier gefunden.

Das heizt die Stimmung an

Jedes Jahr haben wir bei unseren Wanderungen unzählige Fotos gemacht, die schönsten davon haben wir ausgewählt und unter Verwendung von unseren einzigartigen Motiven Bierdeckel bedrucken lassen. Wir haben lange Zeit etwas gesucht, was die Stimmung besonders einheizt, bis wir die Idee mit personalisierten Deckeln hatten. Von Landschaftsaufnahmen bis hin zu den peinlichsten Momenten der Gruppe hat bereits jedes Motiv den Weg auf den Deckel geschafft. Jedes Jahr lassen wir eine neue Serie Bierdeckel bedrucken und heizen so die Stimmung beim wöchentlichen Stammtisch für den nächsten Ausflug auf. Mittlerweile haben wir bereits eine nette kleine Kollektion an unterschiedlichen Bierdeckeln. Früher hat sich der örtliche Bierdeckel-Dealer unseres Vertrauens den Luxus einer Kleinserie immer teuer bezahlen lassen, doch mittlerweile beziehen wir unsere Deckel Online. Ein empfehlenswerter Händler ist u.a. hier zu finden.

Manche unserer Freunde, die nicht mit auf die jährliche Wanderung gehen, haben verächtlich über uns gelacht und gemeint, dies sei übertrieben von uns. Letztlich haben wir herausgefunden, dass sie einfach nur neidisch auf uns sind, denn unsere jährliche Bergwanderung, in unserer Gruppe aus Freunden, hat Tradition und wir nehmen keine neuen Mitglieder auf. Dieser Umstand macht viele derart neidisch, dass allein schon die einzigartigen Bierdeckel ausreichen, um diesen Neid zu steigern. Wir können aber auch keine neuen Mitglieder mitnehmen, dazu wären die Alpenhütten zu klein.

Die Planungsphase ist lang

Sobald wir uns für eine Alpenhütte entschieden, und diese gebucht haben, schreiten unsere Planungen fort. Wir einigen uns über die Mahlzeiten, die wir kochen werden. Diese müssen detailliert im Voraus geplant werden, da wir alle Zutaten aus dem Tal mitnehmen müssen. Jeder von uns kann Vorschläge machen und sein Lieblingsessen vorkochen. Diese Besprechungstreffen finden auch wieder in der geliebten Wanderhose statt, nur der jeweilige Koch darf eine Schürze tragen. Der Tisch wird mit unserem Geschirr und den passenden Bierdeckeln gedeckt, erst dann kann die Mahlzeit verköstigt werden. Einer von uns ist zum Getränkewart bestimmt, der macht sich bei jedem Treffen Notizen, wie viel getrunken wird.

Die gesamten Getränke müssen wir ebenfalls bei unserem Hüttenevent aus dem Tal mit auf den Berg nehmen. Da dürfen wir uns nicht in der Menge verschätzen und müssen gut vorbereitet sein. Wir archivieren zwar immer die Aufzeichnungen der letzten Jahre und besitzen daher ein nützliches Grundwissen, aber trotzdem verändern sich die Daten jedes Jahr ein wenig. Ohne unsere unzähligen, wöchentlichen Planungsabende, würden wir den Ausflug zur Alpenhütte nicht so intensiv genießen können. Unsere Planungsabende gehören einfach dazu. Sie steigern die Vorfreude und den Erfolg der Wanderung.

Endlich geht es los

Endlich war es soweit, die lange Planung hat ein Ende und wir starteten zu unserem Ausflug in die Alpen. Jeder von uns hatte seinen Rucksack gepackt und die gleich angezogen, schließlich konnten wir unsere Hütte nur zu Fuß erreichen.

Robuste Wanderhosen
Unser Geschirr hatten wir gleichmäßig auf alle Rucksäcke verteilt, jeder trug seine eigenen Teller und Tassen. Noch hatten wir die Bierdeckel mit den Motiven vom letzten Ausflug eingepackt, erst nach dieser Alpenwanderung hofften wir auf neue Motive, um aktuelle Bierdeckel bedrucken lassen zu können. Den Aufstieg zur Hütte gestalteten wir einfach. Die erste starke Steigung überwanden wir mit dem Lift und den Rest wanderten wir.

Kurz vor der Hütte nahmen wir allerdings eine falsche Abzweigung und wunderten uns über den steilen Anstieg, der uns erwartete. Erst als wir diesen erklommen hatten und auf das Dach einer Hütte schauen konnten, stellten wir fest, dass wir uns verlaufen hatten. Nachdem wir dann von hinten wieder zur Hütte herabgestiegen waren, erwartete uns eine gemütliche Stube, in der wir sofort einheizten. Schnell hatten wir unsere wenigen Gepäckstücke ausgepackt und die Betten verteilt. Wir wollten nur noch essen und schlafen. Die lange Zugfahrt und die Wanderung hatten viel Zeit in Anspruch genommen und wir wollten den nächsten Tag ausgeruht beginnen.

So lebt man auf der Hütte

Für den ersten Abend hatten wir eine einfache Brotzeit eingeplant. Brot, Speck, Käse, Most und Marillenbrand hatten wir aus dem Tal mitgebracht. Schnell hatten wir die Brotzeit angerichtet und genossen die einfache und natürliche Kost. Die Wärme des Ofens hatte sich mittlerweile in der Hütte ausgebreitet und wir bezogen unsere Betten. Während des Sonnenuntergangs saßen wir gemeinsam auf einer Bank vor der Hütte und tranken einen Marillenbrand, danach wuschen wir uns mit kaltem Wasser und gingen zufrieden und müde ins Bett.

Am nächsten Tag wurden wir von den Kuhglocken auf der Nachbarweide geweckt. Wir zogen alle schnell unsere Wanderhose an, packten unser Geschirr und holten frische Milch und Käse bei den Nachbarn. Das Frühstück war gesichert. Wir kochten noch Kaffee und ließen es uns richtig gut gehen. Nach dem Frühstück packten wir Speck Käse, ein paar Aepfel und Brot in unsere Rucksäcke sowie unsere Thermoskannen mit heißem Tee. Wir hatten einige Wanderungen für unseren Aufenthalt geplant und waren voller Tatendrang. Natürlich durfte auch der Fotoapparat nicht fehlen, wir brauchten schließlich neue Motive, damit wir, wenn wir wieder zu Hause waren, neue Bierdeckel bedrucken lassen konnten.

Die größte Überraschung

Ein Freund fotografierte professionell und gab sich bei der Bildauswahl sehr viel Mühe. Was wir alle nicht mitbekamen, war, dass die anderen Freunde permanent Schnappschüsse mit ihren Handys machten. Der Mobilfunkempfang war auf dem Berg erstaunlicherweise sehr gut. Die größte Überraschung war, dass die beiden die ersten lustigen Motive dieser Wanderung über das Internet mit ihrem Handy versendet und neue Bierdeckel bestellt haben. Bei der nächsten Talfahrt erwartete uns eine postlagernde Lieferung. Erstaunt stellten wir fest, dass es sich hierbei um eine Lieferung neuer Bierdeckel handelte, die schon mit aktuellen Motiven dieser Wanderung bedruckt waren. Der Spaß war groß, die Wanderung werden wir nie vergessen.